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Über Buddha und Dhamma
 

von Kassapa

 

Die Goldene Pagode
Shwedagon Pagode in Yangoon, Burma.

 

 

"Wer den Dhamma sieht, sieht mich,
und wer mich sieht, sieht den Dhamma"
hat der Buddha einst gesagt.
Seine Lehre hab ich vernommen,
sie drang mir tief ins Herz.
Von ihr ergriffen, erstand vor mir
der Buddha als strahlende Lichtgestalt.

Gedenke ich seiner Vollkommenheiten,
wird mir eines klar:
Wirklich, er ist der Erhabene,
Heilige, vollkommen Erwachte,
vollendet in Wissen und Wandel,
der Willkommene,
der Kenner der Welten,
der unvergleichliche Lenker
zur Selbstzucht williger Menschen,
der Lehrer von Göttern und Menschen,
der Erwachte, der Erhabene.

Halte ich mir dies vor Augen,
ist´s, als stände er vor mir,
als weilte ich mit ihm zusammen
im Sonnenglanz seiner Geistesmacht.

Was im Buddha hat erreicht
die allerhöchste Vollkommenheit,
ruht keimhaft auch in mir
und will sich voll entfalten.

Die Weisheit, die den Weg mir weist
hinaus aus des Nichtwissens Dünkel,
sie ist dem inneren Buddha gleich
und meines Geistes Sonne.

Sie hat ihre Wohnstatt in meinem Herzen,
dort seh ich den inneren Buddha strahlen
als geistgeschaffenes Bild,
als Spiegel heilsamer Geisteskräfte.

Diese sind die siebenunddreißig
Dinge, die zum Erwachen führen.
Noch unentfaltet, glimmen sie
wie Funken still im Inn`ren.
Entfaltet werden sie zu Feuern,
es flammt das Licht der Erleuchtung auf.

Das sind der Achtsamkeit vier Pfeiler
und die vier rechten Kämpfe,
vier Fährten hoher Geistesmacht,
fünf Fähigkeiten und fünf Kräfte,
die sieben Glieder der Erleuchtung
und die acht des edlen Pfads.

 

 

Wachsen diese Dinge an
wird im Geiste licht,
es vergehen Gier und Hass,
des Geistes Blindheit flieht.

Den inn`ren Dhamma nenne ich
das Wirken dieser siebenunddreißig.
Sie spornen an zu hoher Tugend,
zur Sammlung und zur Weisheit.
Für immer bringen sie zum Schwinden
die unheilsamen Geisteskräfte,
sie klären den Geist, bis er erschaut
Nibbāna, die todlose Stätte.

Der Buddha, der voran mir leuchtet,
der Buddha in meinem Inn`ren,
der Dhamma, den ich als Lehre vernommen,
der Dhamma als inneren Prozess
sind in Wirklichkeit eins und treibende Kraft
auf dem Weg zum höchsten Heil.

 


 

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