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Unser Leben ist wie der Atem

Ein Film über die Urform des Buddhismus von Hartwig Rohrmann

 

gefördert von der Thai-Deutschen Kulturstiftung Bangkok

 

 

 

 


Sprache: deutsch
Lauflänge: 45 Min
FSK: ohne Einschränkung

Mehr Infos: www.life-breath.net

Text vom Umschlag:
"Hartwig Rohrmanns Film - er war 1994 Kameramann von Clemens Kuby's Living Buddha - präsentiert mit viel Kenntnis und Ruhe Grundideen der Buddhistischen Lehre.

Neben Alltag und spiritueller Praxis der Bettelmönche werden auch die sozialen Strukturen Thailands gezeigt. Im Nationalpark, an der Grenze zu Burma, nahe dem berühmten River Kwai, gibt der Film zudem Einblick in den lautlosen ökologischen Kampf, den die Waldmönche um die Bewahrung der bedrohten Wälder führen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung - 21.02.2000

Rohrmann, der selbst einige Zeit mit den buddhistischen Mönchen verbracht hat, nähert sich über das Porträt seines Protagonisten dem Leben und der Kernphilosophie im Theravada Waldkloster Wat Pha Nanachat im Nordosten Thailands, an der Grenze zu Laos. Hier hat sich eine kleine, internationale Buddhistengemeinde versammelt, um als Bettelmönche nach streng traditionellen Regeln, im Einklang mit Bevölkerung und Natur; vor allem aber mit den Lehren Buddhas zu leben und zu praktizieren.

Wunderbare Bilder und ein Eindruck vom um drei Uhr beginnenden Alltag der Mönche, zwischen Meditation und Almosengängen, zwischen Selbstfindung und der Suche nach buddhistischer Weisheit.

Wiesbadener Kurier - 12.02.2000"

Rezension:
Dieser Film gibt einen recht guten Einblick in das Mönchsleben der hauptsächlich westlichen Ordinierten in Thailand. Völlig unerwähnt bleibt jedoch die Rolle der buddhistischen Frauen, seien sie ordiniert oder nicht.

Man erhält auch einen recht authentischen Einblick in die sozialen Strukturen und den ökologischen Raubbau Thailands anhand des Beispieles der Brandrodung großer Waldgebiete und der damit einhergehenden Probleme wie Wassermangel und Umweltzerstörung.

Des Weiteren wird der Buddhismus als Volks-Religion mit seinen kulturabhängigen Riten kurz angeschnitten, gibt aber nicht den teilweise mit viel Aberglauben verstrickten tatsächlichen „Thailändischen Buddhismus“ wieder.

Man sollte beachten, dass es sich bei der Waldtradition nur um eine relativ kleine Gruppe handelt, die (noch) so nah wie möglich nach der ursprünglichen Lehre des historischen Buddha praktiziert.

Wenn man von ein paar nicht ganz zutreffenden Aussagen absieht, ist es eine gelungene Dokumentation des thailändischen Sangha, der gemäß der Waldtradition nach Ajahn Chah lebt und praktiziert.

 

Prädikat: sehenswert

 

 

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