Um zu einem Novizen
(Sāmaṇera)1
ordiniert zu werden, müssen bestimmte Bedingungen eingehalten
werden. Keine Ordination zum Sāmaṇera
ist gestattet für einen:
1.
|
Eunuchen (paṇḍaka) |
2.
|
Hermaphroditen (ubhatobyañjanaka;
zweigeschlechtig) |
3.
|
der heimlich als Mönch
lebte (theyyasaṃvāsaka, scheinordiniert gewesen) |
4.
|
nichtbuddhistischen Anhänger
(titthiyapakkantaka) |
5.
|
der ein Tier (oder Nāga)
ist (tiracchāna) |
6.
|
Muttermörder (mātughātaka) |
7.
|
Vatermörder (pītughātaka) |
8.
|
Heiligenmörder (arahantaghātaka) |
9.
|
der das Blut eines Buddha
vergossen hat (lohituppādaka) |
10.
|
Ordensspalter (saṅghabhedaka) |
11.
|
Nonnenschänder (bhikkhuṇīdūsako)2 |
Einen im Staatsdienst stehenden
oder verschuldeten Anwärter ist die Ordination auch nicht gestattet.Die
Zustimmung der Eltern ist eine weitere Voraussetzung. Das Mindestalter
ist eigentlich 15 Jahre, aber laut Vinaya "... sobald
man Krähen aufscheuchen kann."
Der sich um Ordination bewerbende
Laienanhänger (Upāsaka oder Anagārika3),
sollte sich eine gewisse Zeitspanne vorher, üblich sind etwa
drei Monate, zu dem Ort, dem Kloster, hinbegeben und auch dort leben,
um einen "Vorgeschmack" von der monastischen Lebensweise
zu erhalten und um den anderen Mönchen Gelegenheit zum Kennenlernen
zu geben. Auch um die weiter unten beschriebenen Ordensregeln und
Verhaltensweisen zu erlernen und sich darin zu üben.
Es gibt verschiedene Arten
von Lehrern: die einem das Basiswissen vermitteln, die einem das Regelwerk
beibringen, die als Upajjhāya oder Ācariya
bei Pabbajjā oder/und Upasampadā fungieren.
Der Mönch (Bhikkhu), der als Upajjhāya (und/-oder)
Ācariya erwählt wurde, muss ein Ordensälterer
(Thera ) sein, also mit wenigstens zehn Jahren Hochordination
(Upasampadā ), meist ist dies der Abt des Klosters. Ist
derjenige, der die Ordination gibt kein Älterer, so ist die Ordination
ungültig, genau als würde einer (oder mehrere) der obigen
Hinderungsgründe zutreffen. Auch müssen wenigstens zwei
Mönche anwesend sein. Die Pabbajjā-Zeremonie als
solche dagegen sollte bei allen (Theravāda-) Schulen jedoch
wie folgt sein4:
1. Das Kahlscheren (bhandukamma)
Der Anwärter (A.) muss in der obligatorischen Kleidung
(Sarong, Hemd und Schärpe, weiß oder braun) zu einem bestimmten
Mönch5
gehen, der A. den Kopf rasiert, wobei das erste Büschel
der abgeschnittenen Haare A. in die Hand gegeben wird,
und ihm vorgesprochen wird:
kesā, lomā, nakhā,
dantā, taco. Taco, dantā, nakhā, lomā, kesā. |
Kopfhaar, Körperhaar,
Nägel, Zähne, Haut. Haut, Zähne, Nägel, Körperhaar,
Kopfhaar. |
Dies wird von A.
wiederholt im Sinne einer Kontemplation6.
Nach dem Rasieren muss A.
ein Bad nehmen ("um den weltlichen Geruch los zu werden"),
und frische Kleidung anlegen.
Nun soll A.
zurück in die Halle der Zeremonie gehen, dort den Buddha, danach
die anwesenden Mönche verehren und dann zu seinen (anwesenden)
Eltern gehen und auch diese gebührend verehren, der Vater7
legt ihm nun das Päckchen mit den Roben auf die nicht zu weit
vorgehaltenen Arme.
Jetzt soll A.
zu dem ihn ordinierenden Mönch (Upajjhāya) gehen,
sich vor diesen hinhocken (bzw. knien) und folgendes sagen:
Okasa! Ahaṃ bhante pabbajjaṃ
yācāmi. |
Mit Verlaub! Ich, o Herr, bitte
um die Ordination zum Novizen. |
Dutiyampi, okasa!
Ahaṃ bhante pabbajjaṃ yācāmi. |
Zum zweiten Mal, ... |
Tatiyampi, okasa!
Ahaṃ bhante pabbajjaṃ yācāmi. |
Zum dritten Mal, ... |
danach.
Sabba dukkha nissaraṇa
nibbāna-sacchi-karaṇathāya
imaṃ kāsāvaṃ gahetvā
pabbajetha maṃ bhante
anukampaṃ upādāya. |
Zur Erlösung von
allem Leiden, um Nibbāna selbst zu erlangen, diese gelben Roben
ergriffen habend, ordinieren Sie mich o Herr, von Mitleid bewogen. |
Dutiyampi, ... |
Zum zweiten Mal, ... |
Tatiyampi, ... |
Zum dritten Mal, ... |
Das Paket mit den Roben wird dem Upajjhāya gegeben, der
A. den dabei befindlichen Gürtel um Nacken und
Robenpaket bindet8.
A. spricht danach:
Sabba dukkha nissaraṇa
nibbāna-sacchi-karaṇathāya
etaṃ kāsāvaṃ datvā
pabbajetha maṃ bhante
anukampaṃ upādāya. |
Zur Erlösung von
allem Leiden,
um Nibbāna selbst zu erlangen,
diese gelben Roben gegeben bekommen habend,
ordinieren Sie mich o Herr,
von Mitleid bewogen. |
Dutiyampi, ... |
Zum zweiten Mal, ... |
Tatiyampi, ... |
Zum dritten Mal, ... |
2. Das Anlegen
der Robe
A. geht nun in Begleitung eines anderen Mönches
in einen separaten Raum, wo er unter Mithilfe des Mönches das
Hemd ablegt, die Unterrobe umlegt, danach den Sarong löst und
zu Boden gleiten lässt, die Unterrobe, den Gürtel und dann
die Oberrobe korrekt anlegt9.
Der Gürtel sollte nicht vor dem Robenanlegen gelöst werden.
A. sollte während des Anlegens der Roben folgende
Betrachtung anstellen, während er rezitiert:
Paṭisaṅkhā
yoniso
cīvaraṃ paṭisevāmi
yāvad-eva sītassa
paṭighātāya
uṇhassa paṭighātāya
ḍaṃsa makasa vātātapa
siriṃsapa samphassānaṃ paṭighātāya
yāvad-eva hirikopīna-
paṭiccādanatthaṃ. |
Sorgfältig, gründlich
überlegt
werde ich die Roben benutzen.
Nur um mich vor Kälte
zu schützen,
um mich vor Hitze zu schützen,
Bremsen, Moskitos, heißem Wind
und Reptilien (deren Berührung)
zu schützen
und auch nur um die Schamteile
zu verhüllen. |
3. Die Zufluchtnahme und das Aufsichnehmen der Regeln
A. geht wieder in die Halle, verehrt dort zuerst den
Buddha, dann den Upajjhāya (U.), die Mönche
und hockt (kniet) wieder vor U. nieder, der nun sagt:
Yamahaṃ vadāmi taṃ
vadetha! Was ich sage, das wiederhole!
A. antwortet
mit: "Āma Bhante." (Ja Herr.)
U.: Namo
tassa ...10
A. (drei Mal):
Namo tassa bhagavato arahato
sammāsambuddhassa.
Verehrung ihm, dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten.
3.1 Die
dreifache Zuflucht (Tisaraṇa)
U. spricht vor, A. wiederholt exakt:
Buddhaṃ saraṇaṃ gacchāmi.
Dhammaṃ saraṇaṃ gacchāmi. Saṅghaṃ saraṇaṃ gacchāmi. |
Zum Erwachten
nehme ich Zuflucht.
Zur Lehre nehme ich Zuflucht.
Zur Jüngerschaft nehme ich Zuflucht. |
Dutiyampi
Buddhaṃ
saraṇaṃ gacchāmi.
Dhammaṃ
saraṇaṃ gacchāmi.
Saṅghaṃ
saraṇaṃ gacchāmi. |
Zum zweiten
Mal, ... |
Tatiyampi
Buddhaṃ
saraṇaṃ gacchāmi.
Dhammaṃ
saraṇaṃ gacchāmi.
Saṅghaṃ
saraṇaṃ gacchāmi. |
Zum dritten
Mal, ... |
Nun folgt die dreifache Zufluchtnahme
noch einmal, jedoch mit der Ausspracheänderung der Endungen von
Buddhaṃ
saraṇaṃ
usw, in Buddham saraṇam
usw. Damit will man sicherstellen, dass die Zufluchtnahme hinsichtlich
der Aussprache wirklich exakt und unanzweifelbar erfolgte.
U.: Saraṇā
gamanaṃ sampuṇṇaṃ. Die Zufluchtnahme ist erfolgt.
A.: Āma,
Bhante. Ja Herr.
3.2 Die
zehn Ordensregeln (Dasasīla)
U.: (A. hat exakt nachzusprechen!)11
pāṇātipātā veramaṇī
adinnādānā
veramaṇī
abrahmacariyā
veramaṇī
musāvādā
veramaṇī
surā-meraya-majja-pamādaṭṭhānā
veramaṇī
vikāla-bhojanā
veramaṇī
nacca-gita-vādita-visu-kadassanā
veramaṇī
mālā-gandha
vilepana dhāraṇa maṇḍana
vibhī-sanaṭṭhānā veramaṇī
uccāsayanā
mahāsayanā veramaṇī
jāta-rupa rajata
paṭiggahaṇā veramaṇī
|
vom Töten von Lebewesen
abstehen
vom Nehmen von Nichtgegebenem
abstehen
von Unkeuschheit abstehen
von übler Rede
abstehen
von den Geist berauschenden
Mitteln, abstehen
von Nahrung zu unrechter
Zeit abstehen
von Tanz, Gesang, Schaustellungen
abstehen
(Blumen-)Kränze
und Wohlgeruch,
Kosmetika und Schmuck tragen,
vom sich verzieren abstehen
vom Benutzen hoher und
breiter Betten abstehen
von Gold und Silber
annehmen abstehen
|
U.: (spricht
3 mal vor, A. wiederholt jeweils):
Imāni pabbajjā-
dasasikkhāpadāni
samādiyāmi.
|
Diese zehn Novizen-
Übungsregeln
nehme ich auf mich.12
|
U.:
Tisaraṇena
saddhiṃ
pabbajjā dasasīlaṃ dhammaṃ
sādhukaṃ surakkhitaṃ katvā
appamādena sampādetabbaṃ.
|
Die Zuflucht zusammen
mit
den zehn Novizenregeln
mögest du gründlich wohl
behüten und eifrig befolgen.
|
A. antwortet:
Āma, Bhante.
Ja Herr.
4. Die Anerkennung
des Lehrers (Nissaya)13
Zur Ordination gehört auch, dass der Sāmaṇera
sich zu seinem Lehrer bekennt (sich in dessen Abhängigkeit begibt).
Üblich ist, dass der Upajjhāya derjenige ist, "in
dessen Hände man sich begibt". In manchen Klöstern
ist es aber so, dass es einen Upajjhāya für alle
zu Ordinierenden gibt, manche Sāmaṇera aber nach
der Zeremonie in ein anderes Kloster (der selben Tradition!) gehen.
Die Abhängigkeit vom Lehrer ist generell Pflicht für Sāmaṇeras.
A. spricht vor
U. kniend:
Upajjhāyo me
Bhante hohi.
Dutiyampi ...
Tatiyampi ...
|
Lehrer möge mir
der Herr sein.
Zum zweiten Mal ...
Zum dritten Mal ...
|
U. antwortet
jeweils: "Paṭirūpaṃ." (In Ordnung.
Damit ist die Ordination zum
Sāmaṇera vollzogen.
Das Wechseln zu einem anderen
Lehrer14
Der Novize (S.)
darf seinen Lehrer wechseln, wenn er die Erlaubnis dazu erhält
oder wenn gewisse Umstände15
ihn dazu veranlassen und zu einem anderen Lehrer (Thera !)
gehen. Dieser wird Ācariya, was auch Lehrer bedeutet,
genannt. Das Verhältnis von Upajjhāya und Ācariya
zum Novizen wird im Vinaya geregelt.16
Folgendes hat S.
zum neuen Lehrer (Ā.) (3x) zu sprechen:
Ācariyo me Bhante
hohi.
Āyasmato nissāya vacchāmi. |
Lehrer möge
mir der Herr sein.
Bei diesem ehrwürdigen, (geistl.) Beistand möchte ich
verweilen. |
Ā.: Paṭirūpaṃ.
S.: Sādhu okāsa sampaṭicchāmi. |
(es sei
dir) gewährt/möglich.
Gut, o Herr, ich stimme zu.. |
Der Umgang
der Mönche untereinander
Im Umgang der Mönche (und Novizen) untereinander ist die
Zeitspanne der Zugehörigkeit zum Orden von Bedeutung, nicht das
tatsächliche Alter der Betreffenden17.
Der "Ältere" (Senior) ist von einem "Jüngeren"
(Junior) wie folgt bei einem Besuch (einer Lehrunterweisung
z.B.) zu ehren:
Nach dreimaliger Verneigung
(kniend), wobei die Unterarme nicht wie bei der Buddha-Vandana
auf dem Boden aufliegen, sondern nur die Handflächen, hat der
Jüngere zu sprechen:
Jr.: |
Okāsa
vandāmi bhante! |
Mit Verlaub,
ich verehre den Herrn. |
Sr. |
Sukhi
hotu. |
Mögest
du glücklich sein. |
Jr.: |
Mayā
kataṃ puññaṃ
sāminā anumoditabbaṃ. |
Mein verdienstvolles
Wirken
möge der Herr würdigen. |
Sr.: |
Sādhu
sādhu anumodāmi. |
Gut, ich
würdige es. |
Jr.: |
Sāminā
kataṃ puññaṃ
mayhaṃ dātabbaṃ. |
Das verdienstvolle
Tun des Herrn
möge mir übergeben werden.18. |
|
(Sādhu
sādhu anumodāmi.) |
Gut, ich
würdige es. |
Jr.: |
Okāsa!
Dvārattayena kataṃ
sabbaṃ accayaṃ20
khamatha me bhante. |
Mit Verlaub,
All das von mir durch die drei Tore19
getane Falsche21
vergeben Sie mir bitte. |
Sr. |
Khamāmi
khamitabbaṃ. |
Ich vergebe
(alles), was zu vergeben ist. |
Jr.: |
Sādhu
okāsa khamāmi bhante. |
Gut, und
ich vergebe auch,o Herr. |
oder: |
|
|
Sr.: |
Yathā
pi me khamitabbaṃ. |
Auf die
selbe Weise vergebe auch mir. |
Jr.: |
Okāsa,
khamāmi bhante. |
Mit Verlaub,
ich vergebe ihnen, o Herr. |
Es erfolgt nun nochmals eine
dreifache Verneigung vor dem Älteren.
Wie diese Formel gehandhabt
wird, entscheidet der Abt eines Klosters. Es ist durchaus gebräuchlich,
dass allabendlich diese Verehrung als Bestandteil zum Abschluss der
"normalen" Pūja (Andacht) stattfindet. In diesem
Fall ist es üblich, dass in absteigender Reihenfolge dieser Vers22
wiederholt wird, sodass zuerst alle zusammen den Ältesten, und
dann der Reihe nach die Übrigen dem jeweils Älteren ihre
Ehrerbietung darbringen.
Der Ältere spricht einen
zu ihm junior seienden mit "Āvuso" (Freund)
an und ein Jüngerer hat einen senior seienden mit "Bhante"
(hoher Herr) anzusprechen. Die Fragen eines Älteren sind grundsätzlich
mit einem vollen Satz zu beantworten, einschließlich der respektvollen
Anrede "ayasma Bhante" (ehrwürdiger Herr) oder
auch nur "Bhante". Auch Zustimmung bedarf besonderer
Form: man sagt nicht einfach "ja", was als ordinär
gilt, sondern es ist üblich, dass man die sog. "edlen Worte23"
benutzt24:
"ja" = "ehei" oder "behemai";
"essen" = "valandanna"; "Getränk"
= "gilampassa" (von gilāna-paccaya =
Medizin); "kommen /gehen" = "vadinnava";
"schlafen" = "setapennava"; "baden"
= "penphasu vennava".
Man sitzt korrekt, d.h. mit
nach hinten untergeschlagenen Beinen oder auf seinen Fersen25
(beachten: Robe bedeckt die Unterschenkel!) und hält seine Hände
(Handflächen) zusammen, insbesondere wenn man den Älteren
anspricht. Bei jeder Begegnung kniend die Verehrung darzubringen,
ist unüblich.
Um Konflikte zu vermeiden
ist es ratsam, genau zu beobachten bzw. sich zu erkundigen. Eine Nonne
darf von einem Mönch nicht auf diese Weise verehrt werden, auch
wenn sie an Ordensjahren älter ist. Dennoch kann man ihr durchaus
seinen Respekt bezeigen. Vor einem Laienanhänger in egal welcher
Position steht man nicht auf, bittet man nicht, sagt auch nie danke.
Auch nicht, wenn man etwas "Besonderes" bekommen hat. Diese
Form ist Höflich-keit, gehört also nicht zu einem
Kloster.
In manchen Klöstern (vor
allem in der sog. "Waldtradition") geht man mit zum Piṇḍapāta,
dem morgendlichen Almosengang. Hier ist generell Schweigen26
zu bewahren. Die Augen sollten auf den Boden und die Achtsamkeit auf
die Schale gerichtet sein. Auch der Novize hat prinzipiell mit dem
zufrieden zu sein, was er gegeben bekommt.
Um Dinge zu bitten gehört
sich überhaupt nicht, auch wenn man dazu ausdrücklich aufgefordert
wird. Ausnahme: seine Unterstützer und die eigenen Eltern. Aber
auch umgekehrt gehört es sich nicht, dass man aufgefordert wird,
Wünsche zu äußern. Ausnahme: man hat seinem Unterstützer
zugesichert, das es ihm erlaubt sei, zu fragen, ob man etwas benötigt
(die unangemessenen Dinge selbstverständlich ausgeschlossen).
Es gibt noch viele weitere
Dinge zu beachten, welche zumindest zu Beginn als völlig unverständlich
erscheinen. Dennoch sind auch die allerkleinsten Regeln respektvoll
zu akzeptieren und einzuhalten.
Fußnoten:
1 |
selbstverständlich
auch für Novizinnen (Sāmaṇerī) [zurück] |
2 |
weitere: einen Buckligen,
einen Zwergwüchsigen, einen mit einem Kropf, einen Gebrandmarkten,
einen Ausgepeitschten, einen per Anschlag Gesuchten, einen mit
Elefantiasis, mit Geschlechtskrankheiten, einen eine Gruppe Irreführenden,
einen Halbblinden, einen mit verkrüppelten Gliedern, einen
Lahmen, einen halbseitig Gelähmten, einen Krüppel, einen
Altersschwachen, einen Blinden, einen Stummen, einen Tauben, einen
Blindstummen, einen Taubblinden, einen Taubstummen, einen Taubstummblinden
[zurück] |
3 |
An-agārika
= ohne-Haus; einer, der schon aus dem häuslichen / weltlichen
Leben gegangen, mit acht Sīlas lebt, aber (noch) kein
Ordinierter ist [zurück] |
4 |
Mahavagga (Vinaya),
Mahakhandaka: "Wie die Zeremonie zu machen ist."
[zurück] |
5 |
wird vorher vom Abt des
Klosters bestimmt [zurück] |
6 |
Dies ist in manchen Klöstern
nicht so üblich. Die Kontemplation erfolgt mitunter erst
(wenn überhaupt) bei der Übergabe der Roben an A.
[zurück] |
7 |
anderenorts ist dies
auch der Upajjhāya [zurück] |
8 |
mitunter wird erst jetzt
die Kontemplation über die fünf Körperteile erteilt
[zurück] |
9 |
Dies sollte unbedingt
vor der Ordination geübt werden, da es je nach Tradition
unterschiedliche Trageweisen gibt. [zurück] |
10 |
Mitunter sagt U.
tatsächlich nur diese zwei Worte und A. muss
von sich aus drei Mal komplett die Verehrungsformel sprechen.
[zurück] |
11 |
Mitunter werden die Regeln
auch einzeln mit sikkhāpadaṃ samādiyāmi
schließend gegeben. Hier ohne, das hat den Effekt, dass
wenn auch nur eine Regel gebrochen wurde, alle anderen ebenfalls
als gebrochen gelten. [zurück] |
12 |
wtl.: (Diese) meine
In-die-Hauslosigkeit-gehens zehn Übungsregeln mache ich
mir zu eigen. [zurück]
|
13 |
siehe MV I, 65 [zurück]
|
14 |
Novizen haben bei einem
Lehrer zu bleiben [zurück]
|
15 |
z.B. Verständnisschwierigkeiten;
Nichteinhaltung des Vinaya seitens des Upajjhāya
oder anderer Mitbewohner; gesundheitliche Probleme [zurück]
|
16 |
prinzipiell ist U.
"höherwertig" als A. [zurück]
|
17 |
bis zu drei Ordensjahre
Differenz können als gleich anerkannt werden [zurück]
|
18 |
höfliche Floskel
[zurück]
|
19 |
d.h. auf dreierlei Art:
in Gedanken, mit Worten, im Handeln/Tun [zurück]
|
20 |
oder aparādaṃ
(die selbe Bedeutung) [zurück]
|
21 |
Üble [zurück]
|
22 |
nur: Okāsa vandāmi
Bhante! Okāsa, dvārattayena ... [zurück]
|
23 |
diese so genannten "edlen
Worte" haben keine Grundlage im Vinaya [zurück]
|
24 |
die in verschiedenen
Ländern voneinander abweichen: hier Sri Lanka-Version (Auswahl)
[zurück]
|
25 |
die Füße
(Fußsohle) zu jemandem zeigen gilt als äußerst
unschicklich bzw. beleidigend [zurück]
|
26 |
Ausnahme: wenn vom Abt
genehmigt, ein "Segensvers" z.B. Dhp. 109:
Abhivādana sīlissa
niccaṃ vaḍḍhapacāyino cattāro dhammā vaḍḍhanti:
āyu, vaṇṇo, sukhaṃ, balaṃ. |
Wer große
Verehrung dem Tugendhaften, stets den Ehrbaren Respekt erweist, bei
dem vier Dinge vermehren sich: langes Leben, Wohlstand, Glück,
Kraft. |
[zurück]
|
|